Das Bankroll - Management: Geld zum spielen

Sobald Spieler anfangen im Casino oder woanders um echtes Geld zu spielen, wird das Bankroll-Management sehr wichtig. Zum einen sichert ein Pokerspieler somit seine finanziellen Verh�ltnisse ab und zum anderen bleibt er dadurch im Rahmen seines Pokergeldes.

Hinweis: Bevor Sie irgendwo um Geld Poker spielen, informieren Sie sich bitte vorher gr�ndlich, ob und wo dies in dem Land, in dem Sie sich zum Zeitpunkt des Spiels aufhalten, legal ist.




Erst mal grundlegend ist die Bankroll das Geld, welches man nur f�rs Pokerspielen auf die Seite legt. Es sollte Geld sein, auf das man verzichten kann und nicht etwa f�r die Miete oder den Lebensunterhalt ben�tigt wird ... und als Bankroll ist es zum pokern da, was aber auch nicht hei�t, das man es wahllos verzocken kann.

Das langfristige Ziel jeden ernsthaften Spielers ist es, ohne Einzahlungen zu spielen. D.h. man spielt und vermehrt sein Geld bzw. h�lt seinen Betrag bis zu einem h�heren Gewinn. �hnlich wie bei Aktien z.B. achtet man darauf, in seinem finanziellen Rahmen eben zu versuchen, das Geld zu vermehren - ohne dabei alles zu riskieren. Man streut also sein Kapital auf verschiedene Aktien. So ist es auch mit der Bankroll beim Pokerspiel.


Ein vern�nftiges Bankroll-Management kann hier nach meiner Ansicht 2 wichtige Punkte habe:
  • Es regelt das Limit bzw. die H�he von Buyins (Einsatzh�he) eines Pokerspielers.

  • Der Spieler hat keinen starken psychologischen Erfolgs- druck der sein Spiel negativ beeinflusst, da er nur in einem angemessen verantwortlichen und ihm gewohnten Limit spielt.

Man sollte also nur um Geld spielen, was durch die angelegte Bankroll abgedeckt ist. Hierbei sind die Limits bzw. die H�he der Buyins so zu w�hlen, das man m�glichst risikofrei und somit auch aggressiv spielen kann und auch l�ngere Zeit ohne Gewinn �berleben kann.


Man sollte sein Limit im Cashgame oder das Buyin f�r Turniere immer anpassen. Es gibt zwei Kriterien:
Upswing: Ein Spieler hat viel Erfolge und gewinnt h�ufig - Die Bankroll w�chst und erm�glicht vielleicht auch einen Wechsel in ein h�heres Limit.
Downswing: Ein Spieler verliert �berm�ssig viel - Die Bankroll veringert sich und sollte aber auch Luft lassen, noch viele Events spielen zu k�nnen, ansonsten sollte man ein niedrigeres Limit w�hlen.


Auf kurze Betrachtungsweise ist Poker sehr viel mit Gl�ck verbunden. Erst auf l�ngere Sicht kann ein guter Spieler den Gl�cksfaktor minimieren und sein K�nnen zu Gewinn machen. Die Bankroll sollte hierbei einen l�ngeren Downswing �berstehen k�nnen.

Das Bankroll-Management ist ein wichtiger Bestandteil eines ernsthaften Pokerspielers. Poker ist ein Spiel, das auch durch Gl�ck �ber Gewinn und Verlust entscheidet. Nur der Spieler, der seine Eins�tze mit seiner Bankroll vereinbaren kann, spielt Poker. Wer �ber seine Verh�ltnisse spielt, betreibt Poker als reines Gl�cksspiel.

H�rt man also in den Medien, das wieder jemand ungl�cklich beim Poker Haus und Hof verloren hat, dann hat dieser Poker als Gl�cksspiel betrieben und sich mit Sicherheit nicht mit dem Thema Bankroll-Management befasst.

Richtwerte: Ein Buyin sollte maximal 5% der eigenen Bankroll ausmachen. Ein Wechsel auf ein h�heres Limit sollte nicht vor 150%, also 25 fachen verf�gbaren Buyin erfolgen. Bei Cashgame sollte mindestens das 100 - 300 fache des Big Blinds vorhanden sein und man sollte nie das gesamte Geld mit an den Tisch nehmen.